Immersion

Das Konzept der Immersion ist ein wesentlicher Bestandteil des modernen filmischen Erzählens. Visuelle Effekte werden häufig eingesetzt, um den Unglauben gegenüber den gezeigten Bildern in modernen Filmproduktionen auszusetzen. Ein frühes Beispiel für Immersion findet sich vor über hundert Jahren, als die Lumière-Brüder die Zuschauer mit L'ARRIVÉE D'UN TRAIN EN GARE DE LA CIOTAT in eine neue Erfahrung eintauchen ließen. Es wird berichtet, dass dieser 50 Sekunden lange Stummfilm einen besonders nachhaltigen Eindruck auf die Zuschauer hinterließ und Angst, Schrecken und sogar Panik auslöste (Wikipedia).
Heute bieten die Fortschritte in Echtzeit-Grafik sowie in Virtual und Augmented Reality neue und vielversprechende Möglichkeiten, das Konzept der Immersion, Erlebnisse und Erzählweisen auf die nächste Stufe zu befördern.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Animationsinstituts verpflichtet sich, diese technologischen Fortschritte und Pipelines im Rahmen des Studien-Curriculums der Produktion im dritten Jahrgang mit ANITRAILER/ANIPLAY einzubringen.
Darüber hinaus ermöglicht die Initiative VR NOW des Animationsinstituts den Absolvent*innen, sich auch nach ihrer Studienzeit an VR/AR-Projekten zu beteiligen. Die F&E-Abteilung fungiert hierbei als technologischer und wissenschaftlicher Berater. Ergebnisse dieser Initiative wurden auf Festivals und Konferenzen wie SIGGRAPH VR Village 2016, 2017, 2018 und 2019 präsentiert.