Gleich vier Projekte von Studierenden des Animationsinstituts sind dieses Jahr bei renommierten Festivals wie Annecy und Tribeca vertreten – und eines hat es sogar auf die Shortlist der BAFTA Student Awards geschafft. Wir freuen uns über die internationale Anerkennung und gratulieren den Teams herzlich zu diesem tollen Erfolg!
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A SPARROW'S SONG, der Diplomfilm von Tobias Eckerlin (Regie), wurde für die BAFTA Student Awards nominiert – eine besondere Auszeichnung für aufstrebende Filmemacher:innen weltweit.
Inspiriert von einer wahren Geschichte, kämpft eine ältere Witwe im Zweiten Weltkrieg darum, ihre Trauer zu überwinden und Lebensfreude wiederzufinden. Tag für Tag dient sie als Luftschutzwartin in den Bunkern und muss hilflos mit ansehen, wie Kinder und andere Menschen leiden. Eines Morgens findet sie einen sterbenden Spatz und hofft, sein Leben zu retten. Als der Spatz allmählich gesund wird, entsteht eine tiefe Bindung zwischen ihnen, und der Vogel reagiert auf ihr Klavierspiel—eine gemeinsame Sprache. Während der Luftangriffe bringt sie den Spatz zu den Schutzräume, wo sie auf dem Klavier spielt und der Spatz singt, um die Kinder zu trösten und den Menschen Hoffnung zu geben. Auf diese Weise beginnt sich ihr Leben zu verändern.
Hier findest Du alle Informationen und eine vollständige Creditliste.
Der Diplomfilm LINIE 12 von Sarah Schulz (Drehbuch und Regie) und Christopher Schmier (Regie) wurde in die Sektion Whoopi’s Wonderful World of Animation des renommierten Tribeca Film Festivals eingeladen – kuratiert von niemand Geringerem als Whoopi Goldberg.
In einer von turmhohen, steilen Bergen dominierten Welt navigiert der pedantische Zugführer Peregrin seinen Zug über gewaltige Brücken und an steilen Hängen entlang. Er funktioniert wie ein gut geöltes Uhrwerk - denn die Welt hat ihren ganz eigenen Rhythmus, dem er folgen muss, wenn er die Passagiere sicher an ihr Ziel bringen will.
Eines Tages schmuggelt sich jedoch die chaotische Musikerin Clara in seinen Maschinenraum und ist sofort fasziniert von der Rhythmik, die von der gewaltigen Maschine ausgeht. Sie beginnt, dazu ein Lied zu improvisieren. Doch als ein Unglück passiert, müssen Clara und Peregrin ihre Unterschiede überwinden, um den Zug vor dem Entgleisen zu bewahren.
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Dieses Jahr sind gleich zwei Animationsinstitut-Projekte beim Filmfestival in Annecy zu sehen: DETLEV und LICHTUNG!
DETLEV ist das Diplomprojekt von Ferdinand Ehrhardt (Regie) und nimmt in der Kategorie "Graduation Films" am Wettbewerb teil. In dem Stop-Motion Film fährt ein immerzu frierender Straßenkehrer jeden Abend zu einer abgelegenen Tankstelle und bestellt sich dort ein mikrowellenwarmes Hawaii Toast. Diesem gibt er sich in einem heimlich bizarren Ritual hin — es ist das einzige, was ihm jeden Tage Wärme schenkt. Bis er jedoch eines Nachts von einem breit grinsenden Bauarbeiter dabei beobachtet wird ...
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Sieh Dir hier ein Interview mit dem Regisseur an!
LICHTUNG ist ein VR Game, das in der Kategorie "VR Works" antreten wird. Die Interactive-Media-Studierende Aria Wolf (Regie) hat es im Rahmen von AniPlay mit einem Team ihrer Mitstudierenden entwickelt.
In LICHTUNG, betreten Spieler*innen eine ruhige, aber unbekannte Welt, die nach und nach erwacht, während die Spieler*innen ihre Umgebung erkunden. Je mehr man mit ihr interagiert, desto mehr öffnet sie sich und enthüllt ihr Licht.
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